Gasturbine TS-21


Hier ist die kleine Geschichte meiner TS-21 zu sehen.

Nach einer sehr aufwändigen Suche bis ich sowas gefunden hatte ging es aber erst richtig los....

 

 

 

 

Hier ist mein ganzer Stolz zu sehen. Es ist eine TS-21. Dies ist die Starterturbine einer russischen MIG. Die Leistung beträgt ca. 66KW ca. 100PS. Das Gewicht ist mit etwas über 30Kg (mit Getriebe) extrem gering.
 
 

Hier ist die Einspritzpumpe zu sehen. Mit dieser Pumpe wird sowohl das Kerosin wie auch das Oel gefördert.

 
 

Hier ist der Auslass der Turbine sichtbar. Auch die Freilaufturbine ist hier ersichtlich. Oben rechts befindet sich der Fliehkraftschalter. Dieser unterbricht bei ca. 3600 Touren (nach dem Planetengetreibe) den Stromkreis. Dieser Stromkreis schaltet die TS-21 aus. (Wenn die Tourenzahl erreicht ist, hat die Hauptturbine ihre Startdrehzahl auch erreicht)

 
 
Hier die ganze Turbine. Rechts unter der Silbrigen Abdeckung befindet sicht der Elektrostarter. Links davon ist das Ansauggitter wo die Luft über den Verdichter angesogen wird. Das Gelb-Schwarze ist die Kerosin-Ringleitung. Durch diese wird der Brennstoff an die 4 Einspritzdüsen gefördert.
 
 

Hier sieht man den elektrischen anschluss des Starters. Die zwei dicken Stifte sind für die Stromzuleitung. Die zwei dünnen Stifte sind vom Fliekraftschalter. Gleiche Funktion wie weiteroben schon einmal beschrieben.

 
 

An diese Zahnrad wird noch ein "Getriebe" angeflanscht. Dieses greift danach in das Getriebe der Hauptturbine ein. Es ist weiterunten noch ersichtlich.

 
 
Nach "etwas" Arbeit ist dann dieses Gestell entstanden. Hier sind die Aufhängungen noch nicht ganz fertig gestellt. Ich habe die Turbine mit Seilen hinein gehängt. Danach wurden die Träger angeschweist.
 
 


Da nicht alle Leitungen mehr vorhanden waren muste auf eher abenteuerliche Weise für Ersatz gesorgt werden. Mit der Zentrierspitze des Drehbanks wurden die Kupferleitungen aufgeweitet und so an die vorhandenen Anschlüsse angepasst.
Zum Glück Sind alle Masse, Gewinde und Kugellager Metrisch. So konnten mehr oder weniger Standart-Teile verwendet werden.

 

 

 

Oberes Bild:

Hier sieht man eine der beiden Zündkerzen. Nachdem sich überhaupt nichts gerührt hatte habe ich die Dinger mal ausgebaut. Nach aufwändiger reinigung ging dann aber immer noch nichts!!! Irgendwann fand ich es dann doch noch heraus. Zwischen Stecker und Zündkerze fehlte ein Verbindungsstück. Als ich die Lücke mit einem Stück Schweissdraht überbrückt hatte klappte es dann auch vorzügelich.

Unteres Bild:

Hier ist das Stück Schweissdraht ersichtlich. (Zur Aufbewahrung mit Klebeband angeklebt) wird danach in die kleine Spannzange beim weissen Keramikteil eingesetzt.

 

 

 

Die wildgeformte ;-) Kupfeleitung wird für die Drehzahl benötigt. Rechts kommt der Druck vom Verdichter her, von hinten kommt der Druck von der Brennkammer her, in das T-Stück. Die beiden Drücke zusammen ergeben einen neuen Druck. Dieser wird danach in die Einspritzpumpe geführt. Dort befindet sich eine Druckdose. Je mehr Druck geliefert wird, desto mehr dehnt sich die Dose aus. Mit der Ausdehnung wird danach ein Ventil gesteuert, das die Menge des Kerosins, das eingespritzt wird, steuert.

 

 
 

Hier mein "Steuerpult" Von hier aus können alle elektrischen Teile der Turbine angesprochen werden.
 

 

Erster Testlauf

Nach vielen Stunden abreit stand dann irgend eines schönen Tage der erste Testlauf an.
Um Leben zu schützen... wurde diese Veranstalltung nur in einem sehr kleinen Rahmen durchgeführt. ;-)
Ich konnte es selbst fast nicht fassen. Meine TS-21 Startete beim 1. Versuch problehmlos!
Inspiriert vom Erfolg lud ich darauf ein "paar" Leute ein. Bei dieser Vorführung gab ich dann auch noch
ein paar Erklährungen ab, wie die ganze Maschine überhaupt funktioniert. Die nachfollgenden Fotos dokumentieren dies zum teil.
So wurde ein Spielzeugauto mit Ballon gebraucht um "Schub" zu demonstrieren. Der Gartenschlauch diente dazu den Difusor zu erklähren,
eine Pet-Flasche in kaltem und warmen Wasser sollte die grössenäderung eines Gases in bezug auf die Temperatur veranschaulichen,
eine Pet-Flsche gefüllt mit Luft und Spiritus zeigt wie die Druckerhöhung in der Turbine vorsich geht und der
drehende Regenschirm zeigt wie ein Radialverdichter arbeitet.

 

 

Testlauf Pfingsten 2007 (neu eingefügt am 29.5.2007)

 

 

 

 

 

 

So nun wünsche ich weiterhin viel Spas beim betrachten der restlichen Fotos der "TS-21 Geschichte"

Bei spezifischen Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.

 

Hier gehts weiter zur Bildergalerie

 

Hier noch eine Sensationelle Page über TS-21 (APU)

 

 

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