Bierbüchsenmotor_2


 

 

 

 

Hier mein "Bierbüchsenmotor_2". 

Warnung!


Der Nachbau von diesem Motor ist nur für Fachkundige gedacht.
Zum betreiben wird eine Hochspannungsquelle mit  mehreren tausend Volt benötigt.

Ein Stromschlag kann dich verletzen oder töten.

Wenn du dich damit nicht auskennst lies meinen Bericht, freu dich darüber und lass den Nachbau bleiben!

Ich lehne bei Unfällen jede Verantwortung ab.

 

 

 

Ansonsten wünsche ich viel Spass beim Austesten....

 

 

So muss es am Schluss aussehen... aber bis dorthin ist es noch
ein weiter Weg.... ;-)

 

 

Zuerst mal zwei Grundplatten fertigen

 

 

Anzeichnen, schnipp, schnapp...

 

Links die 2 Grundplatten. Rechts ein Holzstab aus dem Baumarkt.
1 Meter lang 10mm im Durchmesser.

 

10mm Loch in die Plättchen bohren.

 

Hier werden die 2mm Löcher gebohrt. 

 

Mal austesten ob sich schon was tut...

 

Aha da funkt ja schon was. Nun wird bereits klar wieso alles aus Holz ist.
Holz isoliert einigermassen gut wenn es trocken ist.

 

So hier die Gesamtansicht. Der schwarze Klotz ist der Hochspannungstransformator. Dieser wandelt die Netzspannung 230V in mehrere 1000end Volt um. Hochspannung hald ;-)

Wie so ein Gerät im einzelnen funktioniert ist unter: "Langeweile" dann "Colarakete" beschrieben. 

 

Aber wo bleibt der Motor!?!

 

 

Bevor wir zum Motor kommen hab ich da noch was anderes "gebastelt" damit  klar wird wie viel "Saft" auf dem Motor drauf ist!

 

 

Achtung graue Theorie:

 

Uns wurde früher immer eingetrichtert bei einem Gewitter nicht unter einem Baum Schutz vor dem Regen zu suchen... Aber... was soll ich den? Mich flach auf den Boden in den Schlamm legen?!? 

Genau! Du wirst zwar nass und dreckig dafür wirst du nicht abgefackelt...

 

Strom "springt" immer an der engsten Stelle. 
Auf dem Film weiter unten siehst du, dass der Überschlag vom Funken immer zuunterst beginnt. Durch die V-Form der Elektrode "wandert" der Funke durch die Wärme nach oben. Sobald die Spannung nicht mehr ausreicht, weil sich die Länge des Funken gegen oben ja vergrössert, (es braucht ca. 1000Volt pro Millimeter durch Luft) reist dieser ab und springt unten wieder von neuem.
Das Foto wurde mit einer relativ langen Belichtungszeit gemacht deswegen sieht man mehrere Überschläge gleichzeitig.

 

 

Was hat das nun alles mit Sturm Blitz und sich im Schlamm wälzen zu tun????

Ganz einfach:
Zwischen Himmel und Erde besteht bei einem Gewitter eine Potenzial Differenz. Die Wolke ist "mit Strom geladen" die Erde ist nicht.
Wenn die Differenz genügend hoch ist, entsteht ein Blizt und die Differenz wird so ausgeglichen. 

Wie wir bereits gelernt haben, nimmt der Strom den kürzestet weg. Also.... nun stelle man sich eine grosse Wiese mit einem Grossen Baum in der Mitte vor.

Wo schlägt nun wohl der Blitz ein!?! Genau! Dort wo die Strecke am kürzesten ist und die meisten Schutz suchen. in den Baum!

Regen macht schön ein paar 1000Kilovolt nicht. Also nächstes mal  nicht unter den Baum Stehen!

Fertig mit grauer Theorie....

 

Pfuiiii so was will nun wirklich keiner sehen aber Unfälle gehören nun mal auch zu diesem Thema... und sollten verhindert werden!

 

 

So nun machen wir uns aber wirklich an den Bau vom Motor. Hier wird die "Lagerung" gebaut.

 

Mit dem Körner eine Vertiefung in den Nagelkopf schlagen...

 

Der Drehpunkt des Rotors wird mit einem Nagelkopf und einer Schraube hergestellt.

 

Nun wird ein Loch für den Nagel gebohrt...

 

Nagel noch kürzen...

 

Und schon ist er drin...

 

Von einer PET-Flasche nehmen wir nun den Deckel.

 

und schrauben die Schraube von oben her durch....

 

So das sie unten ca. 1mm herausragt.

 

Aahhh endlich die Bierbüchsen!!!!!

 

In jede der zwei Bierdosen wird je ein 10mm Loch gebohrt. 

 

Jetzt kommt die 0,5Liter PET Flasche unters Messer.

 

Und schon ein schönes Loch... Dieses war nicht ideal aber darüber weiter unten.

 

An die PET-Flasche kommen jetzt 3 Stück Aluminiumklebebandstreifen dran. 
An die 2 Bierbüchsen kommen die Zuleitungskabel +/- und die Seitlichen Elektroden.

 

Auch die Elektroden werden mit Aluminiumklebeband festgeklebt.

Hier sieht man die ganze "Geschichte"

 

Und so funktioniert es:

Von der einen Elektrode werden Elektronen  auf die PET-Flasche aufgesprüht, von der anderen wieder entnommen. Die dabei auftretenden elektrostatischen Abstoßungs- und Anziehungskräfte bewirken ein Rotieren der Flasche.

Etwas Probleme gab es, weil die Flasche nur oben gelagert ist. So kam es ab und zu vor das durch die elektrostatischen Kräfte die PET-Flasche zu den Bierbüchsen hingezogen wurde und "kleben" blieb.

Das Funktionsprinzip ist eigentlich so ziemlich gleich wie beim Bierbüchsenmotor_1 nur das sich dort nichts dreht sonder das Pendel die Ladungen hin und her transportiert.

 


Bierbüchsenmotor_2 - MyVideo

 

 


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