Induktionslampe
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Dieses Wunderding entstand aufgrund eines
Gästebucheintrages. Der Leser wollte wissen wie solch eine Lampe
Es lebt... :-)
Alles begann mir dem Lampenkopf. Das ist wohl der schwierigste Teil.
Aber es ist "fast" alles machbar. Auf der Drehbank wurde das Stück einmal in die Grundform gebracht.
Hier die Ansicht der Rückseite. Das Gewinde in der
Mitte war ursprünglich dazu gedacht das Bremsmagnet zu befestigen. Wie
Nachdem die Dreharbeiten erledigt waren kam das Teil auf den Teilapparat. Die 5 Gewinde für Befestigung der Plexiglasröhre...
so wie das Gewinde für den Schalter und ein 8mm Loch für die Kabeldurchführungen wurden gemacht.
Hier das ganze nochmals in groß.
Schon ging es ans elektronische Innenleben. Aus einer Experimentierplatine wurde ein Stück herausgearbeitet...
Das geht ruckzuck zackzack... :-)
Die 3 weißen LED Lampen wurden parallel geschaltet. (Parallel und Serieschaltung siehe auch Bericht Zitronenbatterie)
Hier zu sehen das Vorderteil der Lampe. Auch hier wieder
ein Gewinde in der Mitte. Eigentlich wollte ich die Platine mit diesem
Ich konnte es natürlich kaum erwarten dem Ding
"leben einzuhauchen", was auch funktionierte und mich zum
weitermachen
Nun war noch der restliche Elektronik-Gerümpel an der
Reihe. Da unsere Spulen beim hin und her schütteln des Magnetes
Hier ist das "Herzstück" der Lampe in groß.
Die zwei schwarzen Käfer sind die Gleichrichterdioden. Die sind billig.
Hier nochmals die Gleichrichterdiode. Die Beinchen links
und recht werden an die Spule angeschlossen. Die Wellenlinien sagen uns
Naja Picasso zeichnet wohl schöner und die Symbole der
Bauelemente stimmen auch nicht...
Das Ganze noch von hinten. mit Lötzinnbrücken und dem
Durchschneiden der Leiterbahnen kann man die Experimentierplatine
Hier wurde der Schalter von innen her hineingeschraubt. Ist etwas knifflig hat aber tipitopi funktioniert.
Jetzt ging es daran den Lampenkörper inkl. der 2 Spulen
zu bauen. Mit der Stichsäge wurden zuerst mal 4 viereckige Stücke
Danach wurde jeweils ein 30 Millimeter loch hinein gebohrt.
Das Ganze wahr zum Glück so genau das ich es innen nicht
An der Schleifscheibe wurden die Stücke grob aufs Maß geschliffen und dann auf einen Hilfsdorn zum überdrehen gespannt.
Ein bisschen drehen...
und schwupsi und schon waren drei Ringe gemacht. :-)
Dieser Ring hat eine Stärke von 5 Millimeter und ist
somit etwas Dicker als die drei Spulenringe. Hier werden
Dies sind die Steckverbindungen. Vergoldet.. man(n) läst sich schließlich ja nicht lumpen.
Mit viel Geduld werden die Steckerchen angelötet...
Der Lampeninnerteil in dem sich der Magnet hin und her bewegt war schnell gemacht. 1x Sägen und fertig :-)
Dann nahm es langsam gestallt an. Hier gut zu sehen. Die Kabeldurchführung der hinter Spule mal Probeweise eingefädelt.
Hier sieht man nun die Stecker Gegenstücke. Die Stecker
werden benötigt, dass man die Lampe, falls mal eine Reparatur
Das Ganze noch aus der Nähe. Auch sieht man hier die
Magnete. Es hat im gesamten 5 Stück. Diese haben einen Durchmesser
Ach ja... Natürlich wollte ich wissen ob meine
Elektronik funktioniert. Da mein Labornetzgerät aber nur Gleichspannung
liefert und ich
Auch zu beachten gibt es, dass bei einer Brückenschaltung
sich die Gleichspannung um den Faktor 1.4 (Wurzel 2) gegenüber der
Wechselspannung erhöht. Das heißt die Spannung am Trafo muss um das
kleiner sein, wie die am Kondensator benötigte Spannung. Was ich damit
sagen will...
Nun ging es endlich daran, die zwei Spulen zu wickeln. Ich verwendete 80 Meter Kupferlackdraht. (je 40 Meter)
So sah meine Installation aus. Die Drehbank wurde hierfür missbraucht. Wer genau hinschaut entdeckt oben auf dem Getriebekasten...
eine Zählvorrichtung. An der Welle vom Dreibackenfutter
wurde ein Magnet befestigt. Dieser kommt bei jeder
Das ging dann auch recht schnell. Die 4 Drähte wurden noch in die schönen Goldsteckerchen gelötet...
die Spulen noch mit Klebeband umwickelt und das Werk war mehr oder weniger vollbracht.
Hier noch eine der letzten Arbeiten. Aus einem Schwamm
machte ich die Dämpfer. Die haben 2 Funktionen.
Das zusammenbauen am ende war nur noch Kür und schnell
erledigt. Ein paar mal Schütteln brachte die Gewissheit des Erfolges!
Dieses Ding zu bauen macht eine ganze Menge Spaß. Ich hoffe der Eine oder Andere findet Zeit und Motivation zum Nachbau... Hier noch die Zeichnungen mit den Massen.
Lampenkopf
Lampen Hinterteil...
Das Innenleben... Nachtrag vom 22.4.2010 Als gestern bei einem feuchtfröhlichen Abend ein
Kollege dachte er müsste so viel Energie erzeugen, das er mit der Lampe
bei Da ich die Bremsmagnete nur mit dem Schaumstoff
festgeklemmt habe und die Bremsmagneten im Durchmesser 2.5Milimeter Die Lösung war aber schnell gefunden und realisiert: Anstelle von den zwei Magneten mit Durchmesser 20 x
Länge 10 Millimeter habe ich nun neu zwei Magnete mit den Massen
Anstelle des hässlichen Schaumstoffes wird nun
auf der einen Seite Filz verwendet. (Das Zeug kriegt man im Baumarkt für
Das sieht dann aufgeklebt so aus.
Neu also kleinere Bremsmagnete, Filz zum Schutz
und mehr Weg für den Schüttelmagneten was sich auch positiv auf das Noch was zur Leuchtdauer: 1 Minute schütteln gibt ca.
30 Sekunden gut hell Licht. Danach werden die LED recht schnell etwas Das war's mit dem Nachtrag....
Good luck und happy Nachbau! | ||